*Wo ist.....
am Dienstag, 26. Februar 2008, 06:44
...Gott?* frug das Kind während es auf der harten Kirchenbank umherrutschte um sich und den mageren Körper in eine bequemliche Lage zu bringen. *Gott, Gott ist überall* sprach der in schwarzen Leinen gehüllter Mann und breitete die Arme aus um seine Worte zu unterstreichen. *Ich bräuchte ihn aber so dringend* flüsterte das kleine Ding kaum hörbar , den Kopf geneigt den Blick zu Boden. Die Haar fielen dabei wie ein Vorhang und verschloss jeden Blick. *Das ist gut so war die Meinung , du brauchst nichts sehen, es reicht wenn du den Boden siehst* das war der Spruch der zu Hause kam. Der Mann berührte leicht die Schulter des Wesen, doch diese zuckte zusammen wie unter einem Stromstoß. Irritiert nahm er die Hand zurück und legte sie wieder zaghaft gefaltet in seinen Schoß. *Betest du auch fleissig?*
Den Blick gesenkt und doch zustimmend nickend *Jeden Tag, Jede Stunde, Jede Minute aber er ist nicht da , wo ist Gott?* kam es diesmal leicht fordernder. Ein leises Seufzen entfuhr es dem Schwarzgekleideten *Du musst Geduld haben, Gottes Wege sind unergründlich und doch wird er eines Tages da sein*
Schweigen im Gotteshaus nur das leise Knacken des Gebälks war noch zu hören und der Straßenlärm jedoch nur gedämpft. Das Kind stand auf und seine Schritte hallten fast unerträglich laut durch das Gewölbe * Ich habe so lange gewartet so lange* es hob den Kopf und sah den Priester vorwurfsvoll an ehe es sich abwendete und zur Türe ging. *Gott ist tot* schrie es plötzlich. Die Worte tropfen fast schmierig schwarz an all den goldenen Prunk herab *Gott ist tot und du weißt es, spürst du nicht wie kalt es hier bereits ist?* sprach es etwas leiser und verlies die Kirche.
Die Sonne wärmte den kleinen Körper und ein lächeln breitet sich auf dem schmutzigen Gesicht aus. Die Erkenntnis durchströmte den Geist löste die Fesseln. Eine Erkenntnis die , die Welt ins Chaos stürzte , sofern da nicht schon ist, eine Erkenntnis die gerade den Mächtigen schon lange klar ist und doch sich weigerten es zu glauben.
Das Kind hob den Kopf, streckte das kleine Kinn trotzig hervor, es war nun bereit , bereit den Kampf aufzunehmen.....
Der Glaube verließ mich mit 11 Jahren...
Den Blick gesenkt und doch zustimmend nickend *Jeden Tag, Jede Stunde, Jede Minute aber er ist nicht da , wo ist Gott?* kam es diesmal leicht fordernder. Ein leises Seufzen entfuhr es dem Schwarzgekleideten *Du musst Geduld haben, Gottes Wege sind unergründlich und doch wird er eines Tages da sein*
Schweigen im Gotteshaus nur das leise Knacken des Gebälks war noch zu hören und der Straßenlärm jedoch nur gedämpft. Das Kind stand auf und seine Schritte hallten fast unerträglich laut durch das Gewölbe * Ich habe so lange gewartet so lange* es hob den Kopf und sah den Priester vorwurfsvoll an ehe es sich abwendete und zur Türe ging. *Gott ist tot* schrie es plötzlich. Die Worte tropfen fast schmierig schwarz an all den goldenen Prunk herab *Gott ist tot und du weißt es, spürst du nicht wie kalt es hier bereits ist?* sprach es etwas leiser und verlies die Kirche.
Die Sonne wärmte den kleinen Körper und ein lächeln breitet sich auf dem schmutzigen Gesicht aus. Die Erkenntnis durchströmte den Geist löste die Fesseln. Eine Erkenntnis die , die Welt ins Chaos stürzte , sofern da nicht schon ist, eine Erkenntnis die gerade den Mächtigen schon lange klar ist und doch sich weigerten es zu glauben.
Das Kind hob den Kopf, streckte das kleine Kinn trotzig hervor, es war nun bereit , bereit den Kampf aufzunehmen.....
Der Glaube verließ mich mit 11 Jahren...
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